Schneller und sicherer arbeiten mit Kameras auf Gabelstaplern

Bei Heras in Oirschot werden täglich zwischen 15 und 20 Auflieger mit Zäunen, Gittern und anderen Sicherheitsprodukten für Außenbereiche beladen. Da Gabel-, Seiten- und Vierwegestapler heutzutage mit Kameras ausgestattet sind, können Arbeiten sicherer und effizienter ausgeführt werden. Zudem ist die Anzahl der Schäden gesunken.

Gabelträger behindern Sicht auf Hublast
„Wir benutzen seit 2012 Kameras“, erklärt Logistik-Koordinator Fons Heeffer. „Dann haben wir die ersten Stapler von Linde mit Anbaugeräten gekauft. Damit lässt sich sehr angenehm arbeiten, aber die Gabeln behindern die Sicht des Bedieners. Wenn sich der Gabelträger auf Augenhöhe befindet, arbeitet man mehr oder weniger blind. Eine Palette mit 5,5 cm dicken Schubgabeln anzuheben, ohne die Ladung oder die Kabel des LKWs zu beschädigen, ist schwierig.“

Verbesserte Körperhaltung dank Kamera
Darum wurden die Gabelstapler mit zwei Kameras ausgestattet. Eine Kamera befindet sich zwischen den Gabeln und bewegt sich folglich zusammen mit diesen. Die andere Kamera ermöglicht die Sicht auf die Hublast von oben. „Das erleichtert die Arbeit. Die Bediener müssen sich nicht mehr aus dem Fahrerhaus beugen, um die Gabeln zu sehen“, so Heeffer.

Einfacheres Manövrieren zwischen Regalen
Die Zweiseiten- und Vierwegestapler mit einer Nutzlast von 11.000 Pfund sind mit einem Kamera- und Displaysystem ausgestattet, um eine bessere Sicht auf die Hublast und den umgebenden Bereich zu ermöglichen. Letzteres erfolgt über Kameras mit Blick nach vorn und hinten. Das Display wechselt automatisch zur korrekten Kamera, wenn der Stapler vorwärts oder rückwärts fährt. „Befindet sich eine Person hinter dem Stapler, wird dies sofort angezeigt. Die Bediener können zudem leichter zwischen den Regalen manövrieren und abbiegen, da die Umgebung auf dem Display stets perfekt dargestellt wird“, erklärt Heeffer.

Höhere Arbeitssicherheit als oberste Priorität
Der Logistik-Koordinator von Heras kann zwar keine Zahlen nennen, aber er ist überzeugt, dass Kameras zur Vermeidung von Unfällen, Schäden und Folgeschäden beitragen. „In 99 von 100 Fällen geht alles gut, aber das 100. Mal sollte man um jeden Preis vermeiden. Rückblickend denke ich: Warum haben wir jemals ohne Kameras gearbeitet? Das war ziemlich gefährlich.“ Außerdem können die Bediener dank der verbesserten Sicht ihre Arbeit schneller erledigen. „Wir müssen nicht ständig anhalten, um zu prüfen, ob der Weg noch frei von Hindernissen ist. Das spart Zeit. Unsere tägliche Arbeitsleistung ist gestiegen“, sagt Heeffer.

Großes Außenlager und große Lagerhalle
Das ist kein unnötiger Luxus. Heras geht es gut. Der Spezialist für Sicherheit im Außenbereich beliefert immer mehr Kunden im In- und Ausland mit Zäunen, Zugangstoren, Erfassungssystemen und Sicherheitskameras. Die Kunden erhalten die Ware hauptsächlich aus Oirschot, wo Heras über ein Außenlager mit einer Fläche von über 50.000 m² und eine Lagerhalle mit einem Bestand von über 30.000 Produkten verfügt.

Zufrieden dank guter Sicht, Beratung und Service
Heeffer und sein Team kümmern sich um den internen Produkttransport. Täglich beladen sie 15 bis 20 Auflieger. Nun können sie das mit optimaler Sicht erledigen. „Wir sind sehr zufrieden mit den Kameras von Orlaco. Wir wurden hervorragend beraten, haben so gut wie nie Probleme, und auch der Service ist ausgezeichnet. Das ist wirklich meine Ansicht. Wenn es etwas zu bemängeln gäbe, würde ich das auch sagen.“